Wir verlieren gänzlich unerwartet einen hochgeschätzten Kollegen und Freund. Vieles zeichnete ihn aus: Klugheit, Belesenheit, Besonnenheit, Teamgeist, Höflichkeit. Norbert gehörte seit Ende der 1970er Jahre zu den Schrittmachern der historisch-politischen Erwachsenenbildung in freier Trägerschaft und im Feld der Gedenkstätten. Er organisierte und vermittelte, er vernetzte, und nicht zuletzt bewies er in Büchern und Aufsätzen, was ihm bei aller Handlungsorientierung die Reflexion der eigenen Praxis bedeutete. Das Bildungswerk der Humanistischen Union NRW, das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten und der Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorte in NRW verdanken ihm viel.
Als Mitbegründer der LAAW arbeitete er auch lange in der BAW mit.
Er hinterlässt eine schmerzhafte Lücke.